Der alljährliche Gebetsweg

20151118_200415Auch in diesem Jahr hat die Gruppe Abraham den Gebetsweg veranstaltet.

Als einer der Mitorganisatoren dieser Veranstaltung, nahm die Milli Görüş an jener teil. In diesem Jahr Starteten die Teilnehmer – etwa 80  bis 100 – in der St. Bonifatius Kirche führte zur DITIB Moschee, weiter zur Synagoge und endete in der Stadtkirche. Die anschließende Einladung in die Feuerwache zu einem Getränk und Kost folgten viele der Teilnehmer.

In der St. Bonifatius Kirche wurde das Thema der Grenzerfahrrungen angesprochen. Sowohl die Erfahrungen mit den Flüchtlingen als auch die schreckliche Tat in Paris. Nach dem sich alle Teilnehmer sich in der DITIB – Gemeinde versammelt hatten, rezitierte Der Imam aus dem Quran die 59. al – Hasr Sura (die Versammlung). Die deutsche Übersetzung wurde von Herrn Begen Junior vorgelesen.

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Ayet 23: Er ist Allah, außer dem es keinen Gott gibt, der König, der Heilige, der Friede, der Gewährer der Sicherheit, der Wächter, der Allmächtige, der Gewalthaber, der Stolze. Preis sei Allah! (Und Erhaben ist Er) über das, was sie (Ihm) beigesellen

Ayet 24: Er ist Allah, der Schöpfer, der Erschaffer, der Gestalter. Sein sind die schönsten Namen. Ihn preist (alles), was in den Himmeln und auf der Erde ist. Und Er ist der Allmächtige und Allweise.

Anschließend wurde die Pressemitteilung des DITIB – Dachverbands vorgelesen, in welchem die Terroranschläge in Paris verurteilt wurden.

In der Synagoge entschuldigte Herr Dr. Hoffmann den Herrn Rabbiner Flomenmann. Er hatte für Ersatz gesorgt und den Rabbiner aus Emmendingen vertrat Ihn. Den Teilnehmer wurde dort mitgeteilt, wie großzügig es von der jüdischen Gemeinde sei, in dieser Zeit die Türen zu öffnen und alle willkommen zu heißen. Der gast Rabbiner rezitierte dann aus der Tore den Gästen und den wenigen Gastgebern aus der Tore und übersetzte diese auch. Der Psalm rief dazu auf, nichts schlechtes über jemanden zu sprechen, den man nicht kennt. Auch im Hause Gottes, wie die jüdische Gemeinde die Synagoge auch nennt, soll man nichts respektloses über andere Religionen sprechen, ansonsten hat man am Schluss kein Respekt vor seiner eigenen Religion. Hier entrichtete auch Bürgermeister Dr. Wilke einige Worte und bedankte sich bei der Gruppe Abraham für die Organisation solcher Abende. Auch bedankte er sich bei den einzelnen Vereinen für die Teilnahme. Er teilte mit, dass er die jüdischen Mitbürger verstehe, dass sie sich nicht sicher fühlen in Lörrach. Er versicherte ihnen jedoch, dass jene hier sicher seien und das die Stadt hierfür ales unternehme. Dies würde die Stadt auch mit den Kooperationen zeigen.

 

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Als letzte Station öffnete die evangelische Gemeinde die Tore in der Stadtkirche den Teilnehmern des Gebetsweges. Auch hier dominierte der Terrorakt den Vortrag. Einen kleinen Lob für Lörrach und Umgebung hörte man hier trotzdem, dass hier aktiv an der Zusammenarbeit gearbeitet wird.

Bei Apfelsaft und Mineralwasser in der alten Feuerwache konnten die Teilnehmer anschließend beisammen sein.

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